Wett­be­werbe Büroplanung

Wett­bewerb für CSC PLOENZKE

Ideen-Wett­bewerb für CSC Ploenzke im Auftrag der Nestler GmbH
»Rhein-Main Building« im Abraham Lincoln Park.
Umfang der Planung: 28.000 qm Büro­fläche mit ca. 1150 Arbeitsplätzen.

Wett­bewerb für die Hypo Vereinsbank

Zu den Wettbewerben

Das Hauptziel eines Wett­be­werbs in der Büro­planung ist die Gegen­über­stellung von Idee, Planungs­konzept und prak­ti­scher Umsetzung.

Voraus­setzung für vergleichbare Ergeb­nisse ist das Erar­beiten eines Unter­nehmens-spezi­fi­schen Anfor­de­rungs­profils. Oft wird dies von externen, unab­hän­gigen Bera­tungs­firmen erstellt oder aber von ihnen begleitet. Die im Pflich­tenheft fest­ge­hal­tenen Anfor­de­rungen sind unter­schiedlich präzise zusam­men­ge­fasst, so das die Struk­tu­rierung der verschie­denen Ebenen an erster Stelle steht.

Zunächst wird der Arbeits­ablauf im Zusam­menhang mit der Unter­neh­mens­struktur unter­sucht: wie gliedern sich die verschie­denen Arbeits­be­reiche zuein­ander? Sind offene oder mehr geschlossene Räume gewünscht? Diese Frage wird oft stärker aus der Historie des Unter­nehmens abge­leitet. Arbeits­recht­liche Anfor­de­rungen wie Platz­bedarf für die Wegführung oder Mindest­größe von Arbeits­räumen, Tages­licht­einfall und anderes bilden weitere Rahmenbedingungen.

Eine weiterer Aspekt ist die „Intel­ligenz“ des gewählten Möbel­systems. Häufige Platz­wechsel durch immer neue Umstruk­tu­rie­rungs­maß­nahmen innerhalb der Unter­nehmen fordern eine entspre­chende Flexi­bi­lität der Möbelierung. Neue Modelle in der Arbeitswelt (Non-terri­to­riales Büro, Home­office, flexible Arbeits­gruppen usw.), erhöhen den logis­ti­schen Aufwand erheblich und erfordern System­kom­po­nenten, die schnell, einfach und nach­voll­ziehbar in ihrer Anwendung sind. Der Einsatz von gleichen Kompo­nenten für unter­schied­liche Anfor­de­rungen verringert Kosten in ihrer Verwaltung und in ihrer Produktion.

Die formale Anmutung eines Möbels, steht zwar in dieser Aufzählung an letzter Stelle, ist bei der Kauf­ent­scheidung aber oft entschei­dender als der unmit­telbare Preis­ver­gleich. Die Entspre­chung von Produkt und Unter­nehmen steht im Pflich­tenheft häufig an erster Stelle. Das Corporate Design verankert sich immer stärker in den Unter­nehmen, der emotionale Impuls der Produkte wird weiter an Gewicht gewinnen.

In jedem Wett­bewerb werden die verschie­denen Kriterien sehr gründlich und neu bewertet, so dass dieser „Kris­tal­li­sa­ti­ons­prozess“ oft über ein Jahr dauern kann. Immer wieder stehen unver­einbare Erfor­der­nisse gegenüber: z. B. der Wunsch nach „Mobi­lität im Raum“ für flexible Größen der Arbeits­gruppen, und der Wunsch, den Grundriss optimal im Platz­bedarf auszu­nutzen. Mobi­lität ohne Frei­räume ist nicht möglich – so kann beides nicht zu gleichen Teilen umge­setzt werden. 

Dieser gesamte Prozess ist oft auch Motor für die Weiter­ent­wicklung eine Möbel­systems. Nicht selten hat die Einbe­ziehung der kunden­spe­zi­fi­schen Anpas­sungen die Produkt­pa­lette erweitert und verbessert.

Die hier gezeigten Beispiele stehen stell­ver­tretend für weitere Wett­be­werbe wie z. B. Cisco Systems in Paris, Bosch in Stuttgart, Baye­rische Rück­ver­si­cherung, Nassauische Spar­kasse, Schmidtbank, Audi Ingold­stadt u. a.